Selbstverständlich „London“: Für unseren Teenager war der Supreme Shop ein muss. Bei uns als Eltern stieß das eher auf Unverständnis. Wie sie auf den Bildern erkennen können, wird sich dort in einer langen Schlange angestellt, um dann einen recht kleinen Shop betreten zu dürfen. Die Auswahl ist mäßig, aber für unseren Jungen war es das Größte. Das haben wir respektiert und so war es dann auch toll.
Für den Kleinen waren wir bei Hamleys, ein Spielzeuggeschäft in der Regent Street, das erkundet werden muss. Weil es einfach anders zu Deutschland Spielzeuggeschäften ist. Trotzdem vorsichtig sein, was sich ihr Kind aussucht. Beim Verlassen des Geschäftes war das erste Spielzeug schon kaputt. Es wurde anstandslos zurückgenommen, aber die Enttäuschung war schon da.
Natürlich war der M&M Schoki Store und der Apple Shop mit einer der angesagten Geschäfte und China-Town, Starbucks und das Hard Rock Cafè durften nicht fehlen.
Die Straßenkünstler laden immer zum Verweilen ein und imponierte den Jungs. Selbstbewusst vorbeilaufende Passanten in ihren Bann ziehen und süffisant den Hut herumgehen lassen, für ein Programm, das durch die Ausstrahlung aber nicht durch Inhalt funkelte, war für uns aus der kleinen Stadt Oldenburg ein Hingucker.
Unsere Unterkunft war Die YHA London Thameside – eine Jugendherberge. Einfach zentral gelegen und unser Auto hatte einen guten Parkplatz.
Die Victoria Station angepeilt und ab zum Buckingham Palace. Die “Changing of the Guard” erleben. Seien sie früh da. Zwischen 9.00h und 10.00h und laufen sie die Prachtstraße „The Mall“ noch mit der alten Garde mit, die zum Sitz von Charles und Camilla führen. Wenn sie sich umschauen, werden sie ältere Bürger von London sehen, sprechen sie diese gerne an. Sie werden ihnen etwas zur Zeremonie erzählen können. Warum die Reiter von rechts kommen, was da passiert und welche Bedeutung die Uniformen haben. Es ist Nationalstolz dabei.
Nach der Zeremonie laufen alle Menschen durch den Park Richtung U-Bahn. Einfach hinterherlaufen und nur ein paar Stationen ist die Knightbridge Station. Von dort aus erreichen sie das größte Kaufhaus Londons, das Harrods. Oder sie nehmen die U-Bahn Station Waterloo und gehen zur Leake Street Arches. Dort im Tunnel können jede Menge Graphites angeschaut werden. Cool!
U-Bahn: Ich wollte nicht zu viel Zeit verlieren und habe die Oyster-Card nach Hause bestellt. . . im Nachhinein „was für ein Quatsch“ von mir. Kaufen sie die Oyster-Card vor Ort. Die Oyster-Card ist wie eine ec-Karte die mit Geld aufgeladen wird, mit der können sie Bus und Bahn nutzen und die Fahrten werden einfach abgebucht. Diese ermöglicht ihnen in London mobil zu sein. Wenn sie ein Kind haben was kostenlos mitfährt dann nehmen sie dies an die Hand und gehen zusammen durch die Schranke. Ich habe nicht gewusst, wie das funktioniert und hatte Angst etwas falsch zu machen, dabei ist das üblich und ehrlich gesagt logisch und einfach. Niemand wird sie anhalten, es sei denn sie nehmen ihren 1,90m großen Sohn an die Hand
Die Oyster Card laden sie am Automaten auf. Buchen sie großzügig, denn sie werden es doch „verfahren“. Es ist logisch sich eine Reiseroute zu machen, aber in London gelten andere Gesetze. Die Jungs wollten nochmal hier und dorthin und so wird mehr U-Bahn gefahren als geplant.
Beim London Eye war uns einfach viel zu viel los. Wir waren im Shop, haben Picknick vor dem London Eye im Grünen gemacht (Supermarkt ist um die Ecke) und sensationelle Fotos geschossen. Das war für uns alle auch o.k., denn das Riesenrad fährt sooo langsam, das das dann doch nicht mehr so spannend war.
Wenn sie doch mitfahren wollen, dann buchen sie (wenn sie es wissen) von zu Hause. Die Schlangen sind so lang, das geht nicht so von jetzt auf gleich.
Unsere Jungs wollten auch gerne zu Outlet`s um günstig etwas einzukaufen. Das ist aber in London nicht der Fall. Lieber gleich zu den originalen Stores um das Erlebnis perfekt zu machen.