Ein offener Blick

England

Impressionen

Aktivitäten

Dover

Die erste Station nach dem Eurotunnel.

Das Premier Inn „Dover Central“ direkt am Wasser. Nehmen sie sich zu Hause die Zeit und buchen sie das erste Hotel durch. Die Premier Inn Kette ist solide und wenn sie 48Stunden im voraus buchen sind die Preise gut. Wenn sie sich einen Account eingerichtet haben, dann gehen die Buchungen von unterwegs sehr einfach.

Wir waren froh endlich angekommen zu sein.  Endlich die Füße ins Wasser strecken und akklimatisieren.

Am nächsten Morgen sind wir zu Fuß rauf zum Dover Castle. Eine steile Treppe führt hinauf.

Dover Castle war super. Eine Wahnsinns Burg die einen Rundumblick über die Stadt erlaubt. Die Burg war nicht langweilig. Es gab vom offenen Feuer, über enge Geheimgänge, Treppen die nicht aufhören und jede Menge Geschichten die mit vielen Requisiten untermauert wurden. Wir hatten vom ersten Tag an das Gefühl, diese Burg wird keine andere Burg übertreffen und Wir haben sie gesehen!

 

Selbstverständlich „London“: Für unseren Teenager war der Supreme Shop ein muss. Bei uns als Eltern stieß das eher auf Unverständnis. Wie sie auf den Bildern erkennen können, wird sich dort in einer langen Schlange angestellt, um dann einen recht kleinen Shop betreten zu dürfen. Die Auswahl ist mäßig, aber für unseren Jungen war es das Größte. Das haben wir respektiert und so war es dann auch toll.

Für den Kleinen waren wir bei Hamleys, ein Spielzeuggeschäft in der Regent Street, das erkundet werden muss. Weil es einfach anders zu Deutschland Spielzeuggeschäften ist. Trotzdem vorsichtig sein, was sich ihr Kind aussucht. Beim Verlassen des Geschäftes war das erste Spielzeug schon kaputt. Es wurde anstandslos zurückgenommen, aber die Enttäuschung war schon da.

Natürlich war der M&M Schoki Store und der Apple Shop mit einer der angesagten Geschäfte und China-Town, Starbucks und das Hard Rock Cafè durften nicht fehlen.

Die Straßenkünstler laden immer zum Verweilen ein und imponierte den Jungs. Selbstbewusst vorbeilaufende Passanten in ihren Bann ziehen und süffisant den Hut herumgehen lassen, für ein Programm, das durch die Ausstrahlung aber nicht durch Inhalt funkelte, war für uns aus der kleinen Stadt Oldenburg ein Hingucker.

Unsere Unterkunft war Die YHA London Thameside – eine Jugendherberge. Einfach zentral gelegen und unser Auto hatte einen guten Parkplatz.

Die Victoria Station angepeilt und ab zum Buckingham Palace. Die “Changing of the Guard”  erleben. Seien sie früh da. Zwischen 9.00h und 10.00h und laufen sie die Prachtstraße „The Mall“ noch mit der alten Garde mit, die zum Sitz von Charles und Camilla führen. Wenn sie sich umschauen, werden sie ältere Bürger von London sehen, sprechen sie diese gerne an. Sie werden ihnen etwas zur Zeremonie erzählen können. Warum die Reiter von rechts kommen, was da passiert und welche Bedeutung die Uniformen haben. Es ist Nationalstolz dabei.

Nach der Zeremonie laufen alle Menschen durch den Park Richtung U-Bahn. Einfach hinterherlaufen und nur ein paar Stationen ist die Knightbridge Station. Von dort aus erreichen sie das größte Kaufhaus Londons, das Harrods. Oder sie nehmen die U-Bahn Station Waterloo und gehen zur Leake Street Arches. Dort im Tunnel können jede Menge Graphites angeschaut werden. Cool!

U-Bahn: Ich wollte nicht zu viel Zeit verlieren und habe die Oyster-Card nach Hause bestellt. . . im Nachhinein „was für ein Quatsch“ von mir. Kaufen sie die Oyster-Card vor Ort. Die Oyster-Card ist wie eine ec-Karte die mit Geld aufgeladen wird, mit der können sie Bus und Bahn nutzen und die Fahrten werden einfach abgebucht.  Diese ermöglicht ihnen in London mobil zu sein. Wenn sie ein Kind haben was kostenlos mitfährt dann nehmen sie dies an die Hand und gehen zusammen durch die Schranke. Ich habe nicht gewusst, wie das funktioniert und hatte Angst etwas falsch zu machen, dabei ist das üblich und ehrlich gesagt logisch und einfach. Niemand wird sie anhalten, es sei denn sie nehmen ihren 1,90m großen Sohn an die Hand 

Die Oyster Card laden sie am Automaten auf. Buchen sie großzügig, denn sie werden es doch „verfahren“. Es ist logisch sich eine Reiseroute zu machen, aber in London gelten andere Gesetze. Die Jungs wollten nochmal hier und dorthin und so wird mehr U-Bahn gefahren als geplant.

Beim London Eye war uns einfach viel zu viel los. Wir waren im Shop, haben Picknick vor dem London Eye im Grünen gemacht (Supermarkt ist um die Ecke) und sensationelle Fotos geschossen. Das war für uns alle auch o.k., denn das Riesenrad fährt sooo langsam, das das dann doch nicht mehr so spannend war.

Wenn sie doch mitfahren wollen, dann buchen sie (wenn sie es wissen) von zu Hause. Die Schlangen sind so lang, das geht nicht so von jetzt auf gleich.

Unsere Jungs wollten auch gerne zu Outlet`s um günstig etwas einzukaufen. Das ist aber in London nicht der Fall. Lieber gleich zu den originalen Stores um das Erlebnis perfekt zu machen.

 

Greenwich

Zur Vorbereitung auf England gehörte auch, das die Jungs mitbestimmen sollten. Wohin wollt ihr? Das ist natürlich im ersten Moment schwierig, da sie nix von der großen weiten Welt wissen. „Geografie“… ich bitte sie! Aber warten sie ab, da kommt was! Bei unserem kleinen war es Greenwich. Er wollte dies sehen, weil es in seinem Englisch Buch vorkommt. Der „Null-Merian“ ist dort.

Das Royal Observatory im Ort Greenwich dient für mehr als zwei Drittel aller Schiffe als Referenzmeridian auf den Charts und Karten.

Die Aussicht ist toll, das Observatory natürlich touristisch, das Gelände lädt zum Klettern und Picknicken ein. Ein Besuch ist es wert. Das schönste waren die Augen von Pieti, schließlich war es seine Idee und irgendwie kannte er es und konnte etwas zum Ort sagen. Bitte unterschätzen sie das nicht.

 

Borehamwood

Muss man nicht kennen und wenn sie andere Ziele haben, gut! Es war auf dem Weg zu den Warner Bros. Studios von Harry Potter. Wir haben dort eine Zwischenübernachtung gemacht. Irgendwie wie an der deutschen Nordseeküste. Wattwandern, baden, Strand, Nordsee.

Warner Bros. Studios Harry Potter

Vorher Karten reservieren! Zu spontan ist halt doof! Da gibt es keinen Kartenverkauf vor Ort. Ohne Karte keine Einfahrt auf das Gelände, so einfach ist das. Die Abfahrt ist von London mit dem Bus. Es gibt Reisegesellschaften, diese finden sie ganz leicht im Internet. Die Jungs könnten auch ohne Eltern in den Bus einsteigen und sich das Anschauen. Sehen sie es anders, für die Kinder ist es aufregend, spannend, etwas Eigenes zu unternehmen … sie erobern die Welt. Keine Sorge, wir hätten es wirklich gemacht, wenn wir eine Chance gehabt hätten. Wir standen ungelogen 2 Stunden im Parkhaus und haben versucht es möglich zu machen. Aber die Karten sind weit im Voraus zu reservieren.

Bitte denken sie nicht, dass wir Rabeneltern sind. Aber erstens sind die Karten „sauteuer“ und zweitens, wenn sie zwei Kinder haben, dann haben sie auch ein Erlebnis nur unter sich. Schließlich waren wir fast 4 Wochen zusammen und haben alles zusammen gemacht.

Fotos können wir nur von außen liefern und die Enttäuschung war groß.

Das Harry Potter Areal umfasst 3 Studios und 2 Making off Arenen.

 

Oxford

Eine süße Fußgängerzone! Die Colleges können alle besichtigt werden. Stil hat das Ganze! Eintritt auch! Aber das Flair unübertroffen, mein Mann und ich sind am Überlegen, ob es sich lohnt die Kinder dort ein Semester studieren zu lassen. Öffnet es später Türen? Den Jungs hat es gefallen!

 

Polzeath- North Cornwall

Diesen Ort sollten sie sich wirklich genauer anschauen, eine bleibende Erinnerung!!! Wir wussten nicht so recht was wir nach Southampton machen sollten. Auf einer Tankstelle holten wir uns einen Kaffee und zwei nette Herren in Anzügen sahen uns und sprachen uns an. Die Engländer fahren in den Urlaub nach „Polzeath!“ Wir haben es uns erklären lassen und vertrauten auf dessen Aussagen.

Eine Bucht wie aus dem Bilderbuch tat sich auf. Sufer-Feeling gepaart mit Englischer Spießigkeit – Herrlich!

Hey, Sprachreise mit Kindern! Ist doch super! Reservieren sie sich auf einen der Campingplätze, egal welchen sie sind alle wirklich gut gelegen, und bleiben dort und genießen die Zeit. Kaufen sie zu Hause lange Neoprenanzüge und vielleicht noch ein kleines Bodyboard (das sind kurze Boards auf denen die Wellen geritten werden) und dann geht es ab! Die Surfboards werden dort direkt am Strand verliehen. Die Kinder und Teens haben  in der kalten Nordsee so viel Spaß! Es wird von der dortigen „DLRG“ streng beaufsichtigt. Mehr braucht es nicht zum glücklich sein!

Und für die Erwachsenen gibt es guten Kaffee, die Spezialität von gefüllten Teigtaschen (Cornish Pastis) und einen Spar Markt der Bier, Wein und alles was man zum Leben braucht vorrätig hat. Natürlich gibt es auch leckere Cafe`s und warme Duschen. Ein einfaches Leben, aber ein cooles Leben – ansteckend – weit weg vom MAC Book – Büro und allem anderen!

Außerdem ist der Ort super gelegen den wir wandern auf

 

King Arthur spuren – Tintagel

Ich, die Mama habe das Buch „die Nebel von Avalon“ gelesen und verschlungen. Die Sage um König Arthus… aber die Jungs? Niemals! Sie sind auf den Spuren von „Minecraft“, Fortenite und so manch anderen Apps und Nintendo Spielen.

Trotzdem toucht es die Jungs, wenn eine Frau mit weißer Bluse die Sage um König Artus näherbringt, im Hintergrund die Kulisse der Burg. Da werden auch die größten Jungs zu Ritter! Sprechen Sie einfach die Menschen, die dort arbeiten an, sie erklären es den Jungs leichter, als wenn sie sich jedes Video dort anschauen!

Es passt gar nix, Excalibur, Arthus und auch Merlin! Verschiedene Zeiten, verschiedene Orte … aber das weiss hier jeder bloß wir nicht….das macht aber nichts. Es ist trotzdem eine tolle Story über Liebe, Verrat, Heirat, Macht und Familie. Die Aussicht ist schön, natürlich, stark, schroff und die Geschichte macht es zu einem magischen Ort nicht zu einem „einfachen“ Ort.

P.S. Wir haben unseren Jungs nix aus dem Souvenir Shop gekauft… stellte sich auch hinterher als gute Entscheidung heraus, denn die Magie verfliegt sobald wieder in der Nordsee gesurft wird.

Was wir aber in dem Ort gekauft haben, war Honig. Wirklich gut und wirklich lecker.

 

Eden Projekt

Unser Teenager hat diese Sehenswürdigkeit vorgeschlagen. Sie kommt mehrmals in seinem Englisch Buch vor.

Ich muss gestehen, das hat was! Ein tolles Projekt mitten im nirgendwo!

Eden Projekt ist die größte Attraktion in Cornwall nicht nur für einfache Touristen, sondern auch für die Filmindustrie. Z.B. der James Bond Film „Stirb an einem anderen Tag“ wurde dort zum Teil gedreht.

Falls sie es timen können, dann schauen sie bitte auf die Internet-Seite. Es gibt einen Samstag im Monat, da erhalten sie kostenlos Zutritt, wenn sie eine Runde um das Gelände mit Joggen. Warum nicht? Sie können auch „gehen“… die Jungs können doch laufen!“

Es war für alle schön dort herum zu laufen. Denn England ist mitten im August auch in Cornwall … kühl! An manchen Tagen hatten wir 9 Grad am Vormittag und das empfinde ich für Winter im August!

By the way… warme Kleidung ist angebracht!

Im Eden Projekt ist es tropisch. Die vielen Orchideen sind etwas für „Muttis Augen“.  Die „Shows“ können sie sich mit älteren Kindern echt sparen, das ist was für kleine Butzis.

Dann sind sie aber wirklich niedlich gemacht.

Es gibt eine Seilbahn auf dem Gelände die sehr aufregend zu sein scheint. Bei uns war an diesem Tag zu viel los und wir hatten Angst das wir die Kuppeln nicht alle erkunden können und nur mit „anstehen“ verbringen. Die Eintrittskarten sind 1 Jahr lang gültig. Falls sie es in Erwägung ziehen ein zweites Mal nach England zu kommen dann können sie mit diesen Karten nochmals hinein.

Die Gastronomie auf dem Gelände ist sehr gut, sie können dort alles bekommen.

Wieviel Zeit sie dort verbringen sollten kann ich Ihnen nicht sagen. Das hängt von ihrer Familie ab, wie sehr sie sich an der Umgebung erfreuen. Es ist tropisch, vielfältig und bei genauerem Hinsehen werden erst die Feinheiten der Natur entdeckt. Oberflächlich erkundet wird es schnell langweilig, da es sehr viel „Grün“ ist.

 

St. Ives

Vom Eden Projekt nach St. Ives zur Spitze der Küste ist es nicht weit. Ich hatte schon so viel in Reisprospekten gelesen und immer wieder war mir dieses Bild von einer bezaubernden Bucht im Kopf, dass ich da auf jeden Fall hinwollte. Cornwall hat viele steile Felsen und raue Umgebungen, deshalb Sticht die Bucht mit ihrem Sandstrand so hervor.

Leider ist es in England so, das es auch im August kalt sein kann. So war es auch:  11°Grad mitten im Sommer!

Auf den Bildern sehen sie das wir zeitweise sogar eine Mütze auf hatten.

Auf dem Hügel neben der Bucht gibt es ein Aussichtshäuschen die von zwei alten Herren beaufsichtigt wird. Dort konnten wir durch die Fernrohre schauen und das war sehr sehenswert. Diese Fernrohre stammen aus der Zeit der Berliner Mauer und ich schwöre Ihnen, man kann eine Maus in 100km Entfernung husten sehen.

Cornwall ist durch den Atlantischen Ozean, den Ärmelkanal und die Keltische See von drei Seiten mit Wasser umgeben.

Genauso wie in den Prospekten ist auch die Aussicht. Wenn es warm ist, muss es wohl traumhaft sein hier zu baden.

Wir haben den Ort erkundet. Bizarr ist die Entwicklung des kleinen Künstlerdorfes. So gegensätzlich. Zum einen die süßen kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster und zum anderen die Touristenläden die sich einfach stoisch wiederholen.

Die Galerien, so hatte ich das Gefühl, waren sich am Zerreißen zwischen der Touristenschar die einfach nur neugierig waren und den echten Kunstliebhabern, die einen neuen unentdeckten Künstler für sich beanspruchen wollten.

Eine Galeristin erzählte uns, dass alle Künstler erst hier durch dieses „Nadelöhr – St. Ives“ durch müssten um international erfolgreich sein zu können. Hier ist die Feuertaufe, ist das Publikum angetan von den Werken steht der ganz großen Bühne nichts im Wege. Darum sind in St. Ives so viele kleine Galerien.

Als Tourist fühle ich mich unwohl. Ich mag die Kunst, die Musik und das „Schöne“. Berührt sind wir alle von den kleinen Werkstätten wo die Kunst entsteht, was damit einher geht ist das Künstler nicht viel Geld haben und die Umstände wo sie ihre Bilder malen doch eher Garagen ähneln wo draußen in den Straßen Hochglanz-Galerien prangen. Die Lebenshaltungskosten sind hier extrem hoch.

Piet hat sich ein Crepè an einem Stand am Strand gekauft für 5€, das ist wirklich teuer. So ist es nun Mal, aber die Romantik unterliegt den Kommerz.

Wir haben einen Campingplatz etwas Außerhalb gewählt. Lassen sie sich inspirieren, wohin sie fahren, denn in den Ort hinein gibt es jede Menge Busse und da liegt es an Ihnen was sie gerne möchten. Vom Bauerhof, bis zum Luxuscampingplatz ist alles dabei. Google Maps wird es Ihnen zeigen.

Was ich noch hinzufügen möchte. Die Küste entlang Richtung Norden nur 45min von St. Ives entfernt gibt es den Fistral Beach. Dort finden im August die Boardmasters statt. Ein Specktakel welches wir uns gerne angeschaut hätten. Bitte googlen sie die Boardmasters, auf jeden Fall ist dies etwas für Teenager!

In Portmeirion gibt es eine Hüpfhöhle. Bounce Below heisst die größte Trampolin-Anlage unter der Erde.

Der Ort Aberaeron ist günstiger mit seinen Delphin Tours als St. Davis. Allerdings gibt es sehr wenig Infos im Internet. Schauen sie bitte vor Ort.

 

Plymouth

Ein weiterer Ort im Englischbuch unserer Kids. Hier hat sich Felix gut vorbereitet. Er wollte die Bilder aus seinem Englischbuch nachstellen und überall Selfies machen. Die Idee war super, wir haben dadurch viel entdeckt und sind wirklich viel gelaufen.

Plymouth lebt von seiner Seefahrervergangenheit – von hier stach 1588 Sir Francis Drake in See, um England gegen die spanische Armada zu verteidigen. Der Leuchtturm Smeaton`s Tower bietet einen herrlichen Rundblick über die Stadt. Große Kreuzfahrtschiffe liegen hier vor Anker und sehen aus wie Hochhäuser.

Das Hafenviertel nennt sich Plymouth Barbican. Entlang der Mole stehen noch mittelalterliche Häuser, die traditionsreiche Gin Fabrik Black Friars Distillery haben wir natürlich auch besucht.

Der Tinside Pool ist wirklich einzigartig. 1935 im Stil des Art Dèco erbaut. Das Becken bildet einen Halbkreis und wird mit frischem Seewasser gespeist. Diese Hafenstadt war sympathisch und hat einfach Spaß gemacht.

 

Cardiff

Die jüngste Hauptstadt Europas: So nennt sich die Walisische Hauptstadt. Eine Stadt die uns alle beeindruckt hat. Trotz ihrer Klarheit in Formen und Anordnung der Häuser ist dies eine Stadt, die sie sich nicht entgehen lassen sollte.

Diese Stadt war einst Umschlagplatz (19. Jahrhundert) für Kohle… die Sklaverei und Kinderarbeit wird hier in der Stadt sehr wohl erwähnt, denn es hat die Stadt mit zum Wohlstand geführt… aber bei Wikipedia oder anderen Blogs wird dies nicht so erwähnt.

Beeindruckend war die Geschichte der Familie Bute, die besaßen fast die ganze Stadt und haben diese wie ein Unternehmen erfolgreich z.B. durch den Ausbau des Hafens, auf- und ausgebaut.

Nach der Kohlekrise musste sich die Stadt neu erfinden, auch das hat ein bisschen gedauert aber die Stadt ist ein Paradebeispiel wie Alt und Neu funktionieren können.

Wir hatten ein Hotel Fußläufig zum National Museum Cardiff. Für mich war es ein Traum. So viele großartige Künstler die hier einfach so ausgestellt waren. Renoir, Van Goch, Cèzanne nur um ein paar zu nennen. Ich konnte mich nicht satt sehen. Die Werke konnten so schön angeschaut werden, nicht hinter Glas und ich hatte nicht das Gefühl, das ich beobachtet werde. Ich war so oft wieder bei meinen Favoriten und musste sie einfach nochmal anschauen „einfach wunderbar“.

Die Jungs waren in der Fußgängerzone, dort war auch unser Hotel. Was ich hier aber nicht nennen möchte. Das war unterirdisch. Wären wir nicht so geizig gewesen… das Hilton war um die Ecke und nicht so viel teurer!

Die Jungs haben einige Shops und Malls unsicher gemacht und später sind wir zusammen zur Cardiff Bay mit dem Bus gehoppt. Das Wales Millennium Centre durchgelaufen und die Stimmung am Hafen aufgenommen. Natürlich gibt es noch so viel mehr in Cardiff aber wir waren glücklich so wie es war und brauchten keine Kirche mehr zum Anschauen.

 

Hay-on-Wye

Von Cardiff nach Hay-on-Wye sind es gut 1,5 Stunden Autofahrt. Über Hügeln und Berge und vielen Schafen.

Dieser Ort wurde uns empfohlen und ist eine kleine walisische Ortschaft mit knapp 1.850 Einwohnern direkt an der Grenze zu England. Hay-on-Wye liegt am Fluss River Wye und ist weltbekannt als erstes und bis heute größtes so genanntes „Bücherdorf“.

 

Eine bezaubernde Atmosphäre herrscht hier. Wir haben uns einen Campingplatz ausgesucht der mehr zu bieten hat als nur eine Wiese. Schaut mal vorbei bei://www.outdoorsathay.com/ Dort haben wir eineGorge Tour gebucht und sind von einem Wasserfall gesprungen… das waren schon 10 Meter. Wir hatten Abenteuer und es war einfach toll! Einen Morgen sind wir sogar mit den Dorfbewohnern auf ihrer wöchentlichen Joggingtour mitgelaufen. Da haben wir erstmal festgestellt wie die Ernährung hier in England uns auslaugt. Beide Jungs auf der 5km Tour am „kotzen“. Ich wie eine lahme Ente hinterher. An diesem Tag haben wir beschlossen, das muss anders gehen und waren dirket am Nachmittag ein Eis essen. Aber das ging wirklich nicht anders, es gibt dort eine Eisdiele, das müsst ihr gesehen haben. Nicht pompös, sondern selbstgemachtes Eis mit Stile und alle Menschen drum herum irgendwie glücklich. Um uns herum Büchershops, Antiquitäten und auch ein „Reformhaus“. Dort haben wir dann zugeschlagen uns für die nächsten Tage etwas „Vernünftiges“ eingekauft.

Der Fluss lädt zur Kanutour ein. Auch auf unserem Campingplatz gemietet. Ausgesetzt mitten im Ort am Fluss und Stunden später Flussabwärts abgeholt an einer Gaststätte. Wir hatten tolle Tage in diesem kleinen Ort.

Bitte erkundigt euch nach dem „Heufest“ das ist ein großes Festival hier und das muss Mega sein. Dann aber die Unterkunft schon im Voraus buchen.

 

Liverpool – The Beatles

Nun ein etwas längeres Stück zum Reisen. Von Hay-on-Wye nach Liverpool sind es 3Stunden Fahrtzeit. Von Unterwegs noch schnell ein Zentrales Hotel mit witziger Anordnung der Betten gebucht. Wir haben noch nie ein Hotelzimmer gehabt wo 4 Betten in einer Reihe standen, das mussten wir einfach nehmen!

Abends sind wir durch die Straßen geschlendert und wie gewünscht waren Streetfood Stände überall zu finden. Für jeden etwas dabei. Laufen und Busfahren sind von der Lage vom Printwater Hotel super.

Mein Mann und ich hätten nie gedacht, dass die Kids die Beatles verstehen können und die Musik mögen würden. Aber das Museum hat sie so abgeholt, dass sie tatsächlich Fans geworden sind. Wir haben uns viele Stunden in dem Museum aufgehalten, das lag aber auch daran das es beim Einlass Kopfhörer gibt und sich die Story der Beatles auf Deutsch anhören kann. Seit früh dort, dann ist das mit dem Einlass nicht so heftig. Es sind so viele Gruppen die sich dort durchschlängeln, das es zwischendurch echt wuselig ist.

Im Anschluss sind wir runter zu den Albert Docks gelaufen. Dort gibt es die beste heisse Schokolade und das beste Croissant was wir jemals gegessen haben.

An der Hauptstraße sind Hop on Hop off Busse. Bitte lasst euch nicht bequatschen das die besonderen Tickets auch für andere Städte gilt und Augen auf beim Fahrkarten kauf. Es ist tatsächlich Touri-Nepp dabei. Wir machen gerne die kurzen Touren, damit wir die Entfernungen zu den Sehenswürdigkeiten besser einschätzen können. Worauf haben wir Lust, was wollen wir noch sehen. Liverpool war eine Stadt die schon ein bisschen „anders“ ist. Die Shops die Gassen, die Galerien, die Museen. Schön, dass wir die Stadt kennen lernen durften.

Mein Mann wäre gerne noch zu einem Fußballspiel gegangen. Das ist auch ganz leicht online zu buchen, allerdings war zu unserer Zeit nichts dabei.

Was ich auch noch erwähnen möchte, es gibt einen Schnellzug von Manchster nach Liverpool. Da es mit den Parkplätzen suchen immer sehr umständlich ist, hatten wir überlegt etwas Abwechslung hineinzubringen. In Liverpool im Hotel wohnen und einen Tagesausflug nach Manchester zu unternehmen.

Für noch mehr Abwechslung: flybe.com bietet Flüge von Manchester nach Edinburgh an, die Flugzeit beträgt 1 Stunde.

Von dort mit der Bahn Edinburgh -Glasgow innerhalb von 45 Minuten. . . und dann ab zum Loch Ness.

Warum wir dies nicht unternommen haben? Wir hatten nicht die richtige Kleidung dabei. Uns war es tatsächlich im Sommer zu kalt zum Loch Ness zu reisen.

 

 

Reisezeit

Wir waren vom 17.08.2019 – 08.09.2019  also fast 4 Wochen in England

 

Reisen und Geld

Der Pfund ist in England die Währung. Aber sie können fast überall mit EC-Karte zahlen.

Bitte aufpassen was sie am Automaten ankreuzen: Keine Quittung, keinen Währungsrechner oder sonstiges: Einfach nur Geld abheben. Denn die „Bearbeitungs-Gebühr“ erhebt die dort ansässige Bank nach Belieben und das kann differenzieren (bis zu 15€ für einmalig Geld abheben).

Sprechen sie mit ihrer Bank, wie oft, von welcher Karte sie kostenfrei abheben können und klären sie auch ihr wöchentliches Limit. Die Zeiträume der Bank variieren und damit meine ich die Woche könnte von Freitag bis Donnerstag sein. Es kann zu Überschneidungen kommen, wenn sie Hotels und Mietwagen und Fähren auf einmal zahlen möchten.

Des Weiteren, ob Transaktionen mit der Karte Geld kosten usw.

Oyster-Card: Bitte schauen sie unter Aktivitäten „London“.

 

Reiseversicherung

 Hatten wir nicht, da wir die Goldene Kreditkarte dabeihatten. Damit ist alles soweit abgedeckt.

 

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