Ein offener Blick

Costa Rica – Panama

Impressionen

Aktivitäten

Aus der Rubrik: Romantisch-Witzig

Der erste Morgen in der Karibik. Wir vier auf dem Weg zum Strand. Vor dem Frühstück ins Karibische Meer. Ich bin bei unseren Strandtaschen geblieben. Den Blick auf die Umgebung gerichtet. Solch ein üppige Natur habe ich noch nie gesehen. Dichte Wälder bis an den Strand. Der Wind, das Wasser unglaublich warm. Das Gefühl das die Natur uns umschmeichelt war großartig. Die Gedanken ganz im hier und jetzt. Den Wellen nachschauend und plötzlich taucht der Kleine mit seiner Schnorchelmakse auf und schreit:“ Felix gib mir endlich den Kescher, hier sind Fische, jetzt Felix!“

Von jetzt auf gleich war die Idylle zerstört. Sofort war ich wieder in Deutschland und mit den Gedanken die Reise-Website zu optimieren. Gleichzeitig taten mir die Kinder ein wenig leid. So viel Anspannung die sie mit ins Meer nehmen.

Zu unseren Aktivitäten gehörte auch ein 3Tage Ausflug nach Panama auf die Bocas Del Toro

Von Porto Viejo auf die Inseln „Bocas“ werden sie einfach nur genannt.

Es gibt Pauschalanbieter (diese finden sie in kleinen Tourismusbüros)  die von den Orten Cahuita bis Manzanillo Gäste einsammeln und bis zu den Wassertaxis die hinüber fahren zu den Bocas del Toro bringen.

Da wir ein Leihauto vor der Lodge stehen haben, haben wir uns entschlossen selbst zur Grenze nach Panama zu fahren. Der Grenzort liegt im Gebiet Sixaola und nennt sich auf der Seite Costa Rica’s „Guabito“. Auf der Seite von Panama ganz einfach auch zur Sixaola Bridge.

Der Grenzübergang ist eine Brücke über den Rio Sixaola. Generell darf ein Leihauto nicht über die Grenze mitgenommen werden. Direkt an der Grenze ist eine Adobe Leihstation, dort können sie auch ihr Auto abgeben, falls ihre Reise weiter durch Panama führt.

Ansonsten gibt es direkt neben der Grenze ein bewachter Parkplatz für 9$ pro Tag.

Das Visum für den Grenzübergang wird gekauft in einem kleinen Lädchen neben der Apotheke direkt bei der Brücke. Keine Panik der Ort ist so klein, das man alles findet.

Hier wird nur für die Anreise bezahlt, 8$ pro Person. Vergessen sie bitte das die Dame am Schalter für die Einreise noch 3$ extra haben möchte. Das braucht nicht bezahlt werden, denn Panama erhebt keine Gebühren. Falls sie unsicher sind, dann können sie immer noch am Grenzschalter bezahlen.

Sie überqueren zu Fuß die Brücke.

Tipp: Lassen sie sich nicht von den herumlaufenden Taxi-Vermittlern verrückt machen.

Auf der anderen Seite der Brücke reise sie in Panama ein, d.h. wieder Pässe vorzeigen und elektronische Fingerabdrücke werden verlangt.

Danach gehen sie auf die Vielzahl der Taxifahrer zu und verhandeln. Wir haben für die Tour 25$ vereinbart und saßen im Kleinbus mit einer anderen Familie. (Rückflüge ist nicht so viel Verhandlungsspielraum, aber immerhin 30$ statt 40$ mit einem privaten Taxi.)

Sie können auch mit einem öffentlichen Bus fahren, aber dann sind sie „ewig“ unterwegs bis zu den Inseln.

Wenn sie nicht verhandeln möchten, dann sind 10$ pro Person für ein privates Taxi fällig. Am Wassertaxi angekommen können sie nur den Preis für eine Familie vergünstigten wenn sie Hin- Rückfahrt gleich zusammen buchen. Preis für Hinfahrt 6$p.P. Für Hin& Rückfahrt 10$.

Auf den Bocas hatten wir das Hotel „Cosmic Crab Resort“. Stephen ist ein ausgezeichneter Gastgeber und wir hatten das Vergnügen uns einen Abend seine Lebensgeschichte anzuhören. Er kommt gebürtig aus Kalifornien und sprich ein sehr klares Englisch.

Das Cosmic Crab liegt auf der gegenüberliegenden Seite vom Bootsanleger wo wir angekommen sind. Das macht besonders viel Spaß, denn wenn es in der Nacht wirklich laut wird in den Bocas schläft man auf der anderen Seite wunderbar und die Lichter der kleinen Provinz sehen schön aus. Für unsere Jungs war das toll mit dem Boot vor das Hotel zu fahren. Die Überfahrt dauert 3 Minuten und kostet für die Kids unter 14 Jahre gar nichts und Erwachsene kosten 1$.

Wenn sie wirklich gut essen möchten dann sollten sie nach dem Big Black Men with the Big Black Smoker fragen. Er ist gegenüber der Bar Toro del Bocas. Hier gibt es das beste Streetfood aller Zeiten … auf Plastiktellern. Sitzend auf einer Palette mit Hummer und Dosenbier! Einfach „So fett geil!“ So der „O-Ton“ von Felix.

Bitte schauen sie auch unter „Unterkunft“ Terrazas del Caribe nach. Die Anlage macht wirklich Spaß!

Am Abend ist es sinnvoll mit dem Auto zu fahren und nicht zu Fuß um sich nicht nur vor Überfälle zu schützen sondern auch der Gefahr zu entgehen, nicht überfahren zu werden. Es gibt am Rande der Ortschaften keine Fußgänger Wege. Mitten im Ort herrscht ein reges Treiben und da kann es eng werden auf den Straßen.

Einkaufsmail mit Klettergarten: Oxigeno Mail! Sehr zu empfehlen ein wirklich große Einkaufscenter. Für alle toll um einfach mal zu schauen, wie weit ist Costa Rica von Europa mit ihren Produkten entfernt!

 

Land & Leute

In jedem Land ein Hütchenspieler Costa Rica

Damit ist gemeint, das wir uns von Fremder Hilfe verleiten lassen haben. Mit dem Auto in die Stadt San Josè. Wir wollten so dicht wie möglich am Plaza de Cultura parken. Ein freundlicher, nicht mehr ganz armer, Einheimischer winkte uns zu einem Parkplatz am Straßenrand.

Wie es sich 3 Stunden später nach unser Rückkehr herausstellte, war dies der teuerste Parkplatz der Stadt. Als wir von unserem Stadtbummel zurück kamen hing ein Zettel an der Windschutzscheibe und die Nummernschilder waren abgeschraubt.

Kosten des Parkplatzes, wegen unerlaubten Parken 200 Dollar

In jedem Land ein Hütchenspieler Panama

In Panama hatten wir noch keine Unterkunft. In der Bar wo wir eine Pause mit der Internetseite booking.com eingelegt haben hat uns ein junger Mann angesprochen. Mein Mann hat sich von ihm mehrere Hotels zeigen lassen und über das Glück endlich das Hotel „Cosmic Crab“ gefunden zu haben noch eine Bootstour gebucht für den nächsten Tag.

Mein Mann hat uns Freude strahlend erzählt, das er ein eigenes Boot hat und mit uns zu den Zapatillas (eine kleine Inselgruppe – Karibik Pur!) fährt und einen guten Preis von 90$ ausgehandelt hat. Am nächsten Tag stellte sich allerdings heraus das wir nicht in seinem Boot, sonder im Boot seiner Company saßen mit 15 weiteren Personen. Wir fuhren zu den Zapatillas nachdem wir zweimal ein Restaurant angefahren haben… das Ganze hatte etwas von „Klein Omi`s Bettentour mit dem Bus“. Die Zapatillas sind wirklich schön, bitte blenden sie die Partytouristen mit dem Alkohol im Wasser trinken und der Ballermann Musik aus.

Bleiben sie 3 Nächte auf den Bocas, es lohnt sich. Buchen sie noch eine Tour zu den Bird-Island. Dieses Mal hat das das Comic Crab übernommen. Eine Private Tour für 100$. Dieser Guide hat sich auf die Bedürfnisse unserer Familie eingestellt. Wir hatten sehr viel Spaß, die Kids durften das Boot steuern. Wir haben einfach irgendwo angehalten und sind vom Boot gesprochen. Eine kleine Bucht zum schnorcheln zwischendurch. Einfach rundherum ein gelungener Tag.

Den letzen Abend sind wir durch die Surf-Shops gestreift und sind Pizza essen gegangen.

Unterkunft

Unsere erste Unterkunft für die Woche findet hier keine Erwähnung, wir waren mit der Unterkunft zufrieden aber nicht mit dem „ausnehmen der Touristen“.

Wir haben ein großartiges Zimmer im Hotel Terrazas del Caribe bekommen. Es ist ein bisschen vom Strand entfernt, allerdings haben wir im Laufe unseres Urlaubs festgestellt, es muss nicht Strandlage sein. Denn die Anlage war sozusagen mitten im Regenwald und wir haben jede Menge Faultiere und andere Tiere gesehen. Das Hotel stellt ein tolles Fernglas zur Verfügung, wo das Beobachten wirklich spaß macht.

Bananen wachsen überall in greifbarer Nähe und die Beleuchtung am Pool ist in den Abendstunden sehr gemütlich. Baden darf man rund um die Uhr im Pool.

Der Inhaber des Hotels hat ein Golf Caddy welches er uns angeboten hat. Die Jungs konnten zum ersten Mal „Auto“ fahren und wir sind immer mal wieder damit frische Kokosnüsse holen gefahren oder einfach nur zum Spaß zu irgendeinem kleinen Ort durch die Gassen gecruist.

Piet hat gerne frische Früchte eingekauft um uns einen tollen Smoothi zu mischen. Das Appartement war mit allem ausgestattet, sogar mit einem Mixer.

Abends kamen ein paar kleine Kätzchen zu Besuch, die uns um die Beine strichen beim Karten spielen.

Essen und Trinken

 War für uns echt enttäuschend. Die Preise sind horrend auf Costa Rica. Eine stink normale Pizza kostet 30$. Wir haben uns arrangiert und haben versucht eine Mischung aus „gut essen gehen“ und „Picknick“ hinzubekommen. Erst spät sind wir dahinter gekommen, wie die Einheimischen das machen.

Ein Deutscher Programmierer, der über einem Souvenierlädchen wohnt, hat uns erzählt, dass in der Straße wo er z.B. wohnt es reih umgeht, dass eine Mutti kocht, und alle kommen zum Essen. Jeder wirft ein bisschen Geld in den Hut. Das haben wir erst einen Tag vor der Rückreise herausgefunden. Schade! Achten sie auf wirklich kleine Pinten, kaum Platz zum Sitzen. Da ist der Fisch sehr frisch und es sind hauptsächlich nur Einheimische, die den Imbiss betreten. Trauen sie sich. Es ist wirklich gut!

Ansonten ist auf Costa Rica alles…. Burger, Pizza, Steak, Pommes usw. Usw.

Am Straßenrand gibt es Streetfood und wenn gewünscht einen Joint dazu.

Europäer machen sich breit. Selbst produzierte Schokolade in tollen und edlen Verpackungen

 

Anreise

04.10.2019 (ohne Corona!)

Die Anreise stellte für uns die erste Herausforderung dar. Wenn sie ein jüngeres Kind haben und noch nicht den Reisepass der maschinenlesbar (im Reisepass wie eine Scheckkarte)  ist dann aber zügig einen beantragen.

Weil wir keinen für Piet hatten, zu diesem Zeitpunkt war er 11 Jahre alt, sind wir über Paris geflogen. Die Flüge über die USA konnten wir nicht buchen, da wir das Visum nicht beantragen konnten wegen dem besagten Reisepass.

Einen Tag vorher sind wir nach Amsterdam gefahren und haben im IBIS Hotel auf dem Flughafen Gelände eingecheckt. Das hat gleich zwei Vorteile, der Urlaub fing schon in Amsterdam an und wir hatten über die gesamte Zeit einen bewachten Parkplatz, der in der Übernachtung inkludiert ist. Früh morgens brachte uns ein Shuttlebus zum Abflug-Gate. Der Flughafen in Amsterdam ist groß und wir waren froh nicht selbst fahren zu müssen.

Dann noch schnell in Paris (Charles de Gaulle) vorbeischauen und weiter nach San Josè – Costa Rica.

Mein Mann hat von zu Hause ein Auto (https://www.acar.cr/en/) gebucht. Wie sich aber herausstellt können sie dies auch entspannt vor Ort machen. Die Auto-Gesellschaft hält ein Schild in die Luft und wir wurden vom Flughafen zu der Autovermietung gefahren. Der erste Stress ist somit aufgelöst, ob das alles so funktioniert, und wir konnten uns ein wenig akklimatisieren und schauen wie die Straßen so aussehen.

Wir waren alle müde und ich hatte ein Hotel in der Nähe gebucht. Ich war mit mehreren Hotels in Korrespondenz und habe direkten Mail-Kontakt aufgenommen und Preise verhandelt. Wir hatten im Hotel Barcelo mitten in San Jose unsere erste Unterkunft. Ich hatte Wert darauf gelegt das wir entspannt schlafen können und das Hotel einen schönen Pool hat, denn das gehört zum Urlaub dazu.

Reisezeit

Herbstferien von Niedersachsen vom 04.10.2019 – 18.10.2019

Bevor wir Costa Rica gebucht haben, gab es ein paar Fragezeichen…

Sie haben Schulpflichtige Kinder und möchten in den Herbstferien weg und das Reisebüro rät ihnen ab Mittelamerika zu besuchen, weil es dort ständig regnet.

Meine Antwort darauf, nein es regnet dort nicht ständig! Denn sie sollten die „richtige“ Seite von Costa Rica wählen. Der Westen ist rauh der Osten ist sanft.

Die Ostseite ist wunderbar, dort regnet es selten, die Luftfeuchtigkeit ist hoch, die Temperaturen sind genial und das Klima ist wunderbar zum Aushalten.

Wenn sie gerade mal 15 Tage zur Verfügung haben, dann machen sie keine Stunts und wollen gleich „Alles“ erobern, Parks, den Osten, den Westen und das alles mit dem Auto! Die Straßen sind nicht wie in Deutschland und das Klima ist wunderbar und auch anstrengend wegen der Luftfeuchtigkeit.

Ich habe vorher jede Menge Reiseblogs gelesen, Dokumentationen geschaut und wer was noch alles. Denn es war unsere erste weite Reise und ich als Mutter informiere mich lieber vorher, als in einem Land zu stehen, wo kurzfristig alle nach Hause wollen.

Wichtige Information: Ost-Seite von Costa Rica ist empfehlenswert!

 

Reisen und Geld

Costa Rica hat den Colòn, dieser ist aber nur in Orten, wo es noch nicht sooo touristisch ist. An den Straßenrändern, um eine Kokosnuss zu kaufen oder im Supermarkt.

Der Dollar ist die zweite Währung, die gerne genommen wird.

Bargeld immer in der Tasche, um sich Kleinigkeiten zu gönnen. Die ec-Karte für Hotels, Autos, Restaurants usw.

Was sie dabeihaben sollten!

  • Wasserfeste Pflaster und/ oder Sprühpflaster,
  • Desinfektionsmittel zum säubern von Wunden,
  • Heilmittel bei Ohrenentzündung (ausgelöst durch Wellen, Wind und Sand),
  • Heilmittel bei Blasenentzündung,
  • Feuchtes Toi-Papier
  • Gegen Sandflöhe,
  • Sekundenkleber,
  • Schere,
  • Gerne ein Bodyboard,
  • Hep A Impfung,
  • Microfaser Handtücher, weil diese leicht sind und zwischendurch waschbar,
  • Schnorchel Masken, (gerne Decathlon)
  • Picknickdecken (der Sand ist sehr klebrig),
  • After Sun und natürlich Sonnencreme
  • Dollar von der Reisebank, Umrechnungskurs: www.xe.com
  • Nackenhörnchen für den Flug,
  • Kindle,
  • Wasserdichter Seesack,
  • Einkaufstaschen (in Panama gibt es keine Plastiktüten mehr und wir finden, das kann überall auf der Welt unterstützt werden),
  • Trinkflaschen leer, zumindest 2 Stück bei 4 Personen,
  • Packmaße Handgepäck: 55x40x20, Höchstgewicht 7kg.

 

Reiseversicherung

Die Envivas gibt es über die Techniker Krankenkasse optional zum dazu buchen. Eine Auslandskrankenversicherung die Vorteile bietet. Die PDF der Zusatzversicherung wird gleich in Englischer und Spanischer Sprache für die Ärzte oder dem Krankenhaus mitgeliefert.

 

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